Skip to main content Skip to search Skip to main navigation
Go to homepage

Physiological Saddle Systems Track & Riding Gear With Your Horse's Well-Being In Mind

Our Hotline: +49 6272-920500
Monday to Friday from 8 am to 5 pm

Sattelsystem und Sattelzubehör

Sollten Sie Ihre Frage hier nicht finden, nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder schicken Sie uns direkt eine Anfrage an service@barefoot-saddle.de

Nein, das ist nicht zu empfehlen. Wir sprechen beim Barefoot-Sattel von einem Sattelsystem. Dieses besteht aus dem Sattel, der geeigneten Barefoot-Sattelunterlage, sowie dem passenden Wechselzwiesel bzw. -Fork. Wir empfehlen daher die Verwendung unserer Sattelunterlage für Ihren Barefoot-Sattel. Die Barefoot-Sattelunterlagen sind anatomisch geschnitten, je nach Rückenlinie Ihres Pferdes individuell polsterbar und die Druckverteilung und Druckabsorption des Sattels wird unterstützt. Wo ein Baumsattel über die polsterbaren Kissen an die Rückenlinie angepasst wird, erfolgt die Anpassung und Druckverteilung / Druckabsorption beim Barefoot-Sattel über das Pad. Das Pad ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass unsere Sättel passen und auf dem Pferd richtig liegen. Sie erzeugen die nötige Wirbelsäulen- und Widerristfreiheit.

Der Barefoot-Sattel setzt den Reiter immer etwas breiter als ein Baumsattel (genauso breit, wie sein Pferd ist), daher haben manchmal Reiter mit schmaleren Hüften oder sehr kleine Reiter Probleme mit dem breiteren Sitzen im Barefoot-Sattel. Der HIP-SAVER lässt Sie schmaler sitzen und polstert bei empfindlichen Reitern die Sitzbeinhöcker weich ab.
Ja, das darf er. Das Barefoot Sattelsystem verteilt das Reitergewicht völlig anders als ein herkömmlicher Baum-Sattel oder andere Sättel. Sie sitzen im Barefoot zwischen zwei Formteilen, die in "Taschen" im Sattel eingebracht sind. Diese Formteile werden nur minimal durch Ihr Gewicht belastet und können sich somit in der Bewegung des Pferdes mitbewegen und erlauben den vollen Bewegungsumfang des Pferdes. Daher dürfen Sie den Barefoot über der Pferdeschulter satteln, wenn es die Anatomie Ihres Pferdes zulässt, denn die Scapula (Schulterblatt) kann sich darunter bewegen und die Muskulatur bleibt jederzeit gut durchblutet. Für die Gesamtlänge des Sattels bedeutet dies: Auch unter dem hinteren, elastischen Formteil lässt der Sattel den Rücken frei, d.h., auch wenn dort noch "Sattel ist", ist aber kaum Belastung durch das Reitergewicht mehr. Der hintere Teil des Rückens bleibt frei und auch ein kurzer Pferderücken kann sich leichter aufwölben. Daher darf der Barefoot-Sattel deutlich länger sein als ein herkömmlicher Sattel – also über den 18 Rippenbogen hinausgehen. Bitte kaufen Sie den Sattel immer passend zu Ihrer Konfektionsgröße. Die Größe des Barefoot-Sattels soll vor allem zum Reiter passen und darf nicht zu klein gewählt werden. Der Barefoot-Sattel ist flexibel und bewegt sich mit der Pferdebewegung mit. Ist der Reiter zu groß für den Sattel sitzt er mit den Oberschenkeln auf dem Wechselzwiesel und blockiert diese Bewegung. Das ist unangenehm für das Pferd und führt im schlimmsten Fall sogar zu Druckstellen.
Ja, das ist nach der Einreitphase, bzw. dem Anpassungsprozess des Sattels möglich. Nachdem sich der Barefoot-Sattel gesetzt und an die Rückenlinie des Pferdes angepasst hat („Einreitezeit“ des Barefoot-Sattels), können Sie auch vom Boden aus aufsteigen und der Sattel verrutscht nicht. Wir empfehlen aber wenn möglich immer eine Aufstiegshilfe zu nutzen! Sobald der Reiter beim Aufsteigen vom Boden aus in nur einem Steigbügel steht und sich am Pferd hochzieht, muss das Pferd nicht nur das Reitergewicht tragen, sondern aufgrund der Gewichtsverlagerung durch den Reiter verlagert sich auch das Eigengewicht des Pferdes einseitig. Das lastet enorm auf den Dornfortsätzen der Wirbelsäule, diese verdrehen sich durch das vermehrt einseitige Gewicht und es kann so zu Verspannungen und Blockaden kommen. Aufsteigen sollte also am besten immer mit einer Aufstiegshilfe passieren – zum Wohle des Pferdes.
Ja, das ist auch mit einem Barefoot-Sattel möglich. Für regelmäßige Sprünge eignet sich besonders unser Modell Nottingham mit dem 3-Schicht-VPS-System.
Ja, grundsätzlich können Sie einen Sattel für mehrere Pferde nutzen. Wenn die Pferde ungefähr die gleiche Schulterwinkelung und den gleichen Körperbau haben, können Sie den Sattel einfach umlegen bei gleicher Anpassung. Sollte die Schulterwinkelung unterschiedlich sein, können Sie mit mehreren unterschiedlich gepolsterten Pads arbeiten. Gerne beraten wir Sie dazu individuell in unserer Sattelberatung!
Die Dornfortsatzenden des Pferdes bewegen sich beim Reiten – daher müssen bei einem starren Element wie einem Sattel mit Baum unbedingt eine sehr deutliche Wirbelsäulenfreiheit und ein großer Abstand zum Widerrist gegeben sein. Ein solch starrer Sattel behindert die Bewegung der Dornfortsatzenden und würde keine Biegung des Rückens zulassen, wenn da nicht dieser breite Kanal zwischen den Polstern wäre. Unser Barefoot-Sattel ist aber flexibel, daher benötigen wir diesen breiten Kanal und den großen Abstand zum Widerrist nicht. Der Sattel passt sich ständig – auch in Biegung – dem Pferderücken an und stört die Dornfortsatzenden nicht. Würden wir unserem Sattel einen breiteren Kanal geben, so würde er (weil er ja keinen starren Sattelbaum enthält) mit der Zeit durch das Reitergewicht nach unten absinken. Deswegen arbeiten wir mit einem schmalen Wirbelkanal, um die Seiten zwar beweglich zu lassen, die Dornfortsatzenden aber einzumanteln und deren Bewegung nicht zu stören.
Nein. Der Barefoot darf tiefer auf den Widerrist kommen. Es reicht wenn der Sattel gerade so nicht auf dem Widerrist aufliegt.
Der Barefoot-Sattel funktioniert anders als ein herkömmlicher Sattel mit Baum: Wir wollen keinen Druck, also haben wir uns überlegt, vor und hinter dem Reiter eine Sitzbegrenzung anzubringen, die weitgehend frei vom Reitergewicht bleibt. Nachteil: Dadurch wirken die Sättel optisch größer, das heißt mehr Pferd wird "abgedeckt". Vorteil: Der Sattel lässt den Reiter dort sitzen, wo er ungefähr auch ohne Sattel sitzen würde. Der Reiter sitzt in dem Bereich des Pferderückens , der belastbar ist (lesen Sie hierzu auch gerne unsere kostenfreie Broschüre: Das Barefoot Sattelsystem) und belastet nicht weiter hinten - obwohl hier noch Sattel ist, der lediglich als Stütze dient. Der Reiter sitzt im Barefoot-Sattel zwischen zwei Formteilen, wobei das hintere elastisch ist, das vordere aber nur leicht nachgiebig, da es den Widerrist frei hält und dem Sattel die Form gibt. Dieses vordere Formteil (Wechselzwiesel) soll sich auf der Schulter des Pferdes mitbewegen können, um die Aktion aus der Schulter nicht zu stören. Daher darf der Barefoot-Sattel direkt auf der Schulter gesattelt werden. Anatomisch betrachtet ist das Satteln über der Schulter nur bei Pferden mit einem kurzen, flachen und gut bemuskelten Widerrist möglich, wie ihn viele kompakte Freizeitpferde haben. Bei einem Pferd mit einem prominenten langen Widerrist wie ihn die meisten Voll- und Warmblüter haben, ist ein Satteln auf der Schulter nicht möglich. Hier satteln Sie, wie Sie es vom Sattel mit Baum kennen, hinter der Schulter.
Ja, unser System wurde dafür gemacht, dass der Reiter den Sattel selbst an sein Pferd anpassen kann. Die Anpassung des Barefoot-Sattels ist nicht sehr schwierig. Mit einigen Hintergrundinformationen haben Sie schnell Erfolg. Wir raten generell dazu, mit Ihrem Pferd vor dem Sattelkauf in unsere Onlineberatung zu gehen. Messen Sie zunächst die Schulterbreite Ihres Pferdes aus, dann wissen Sie, ob der Standardzwiesel, der mitgeliefert wird, passt oder ob Sie eine andere Zwieselgröße mitbestellen müssen. Sie benötigen zum Sattel immer eine polsterbare Sattelunterlage (Sattelunterlage 'Spezial' oder 'Physio'). Wenn Ihnen in unserer Onlineberatung keine spezielle Polsterung empfohlen wurde, wählen Sie die Standardpolsterung aus. Das heißt, Sie legen die zu jeder Sattelunterlage mitgelieferten weichen, grauen PU-Schaum-Einlagen komplett in die Taschen der sattelunterlage. Diese Polsterung reicht aus, wenn das Pferd keinen Gebäudeausgleich benötigt. Wenn Sie diese Punkte durchgeführt haben, satteln Sie Ihr Pferd wie in der Beratung beschrieben. Der Sattel sollte dann waagerecht auf dem Pferd liegen. Nun beginnen Sie den Sattel einzureiten. Am Anfang müssen Sie oft nachgurten. Der Sattel setzt sich jetzt und passt sich an Pferd und Reiter an. Es dauert je nach Modell und Reitergewicht unterschiedlich lange, bis der Sattel sich angepasst hat. (Arizona Nut, Missoula Nut, Virginia Rose, Nottingham und Wellington benötigen in der Regel länger.) Der Sattel passt dem Pferd jetzt wie eine zweite Haut. Achten Sie auf Ihr Sitzgefühl. Der Barefoot-Sattel lässt jede Pferdebewegung zu und der Reiter kann viel mehr fühlen als mit einem Baumsattel. Gleichzeitig fühlt das Pferd den Reiter mit seinen Gewichtshilfen viel deutlicher. Der Reiter kann/muss feiner mit seinen Hilfen werden. Sie sollten jederzeit entspannt und aufrecht in Ihrem Schwerpunkt sitzen können. Haben Sie das Gefühl nach vorne oder hinten zu kippen, kann das ein Indiz dafür sein, dass der Sattel noch nicht perfekt angepasst ist. Sie können uns jederzeit um Rat fragen bezüglich Position und Anpassung des Sattels. Bitte immer Bilder senden, die die Frage verdeutlichen.
Es braucht etwas Zeit, bis der Sattel sich an Pferd und Reiter angepasst hat. Jedoch ist das tatsächliche Anpassen an das Pferd gerade die große Stärke unserer Sättel. Die Sättel passen den Pferden nach der Einreitphase wie eine zweite Haut. Wenn die Sättel so angepasst sind, rutschen Sie nicht und man kann vom Boden aus aufsteigen, was aber nicht zu empfehlen ist. Dafür benötigen Sie ein bisschen Geduld. Je nach Gewicht des Reiters und Rückenform des Pferdes dauert das Einreiten unterschiedlich lange. Es hängt auch etwas davon ab, welches Sattelmodell Sie wählen. Wichtig ist auch, dass Sie oft nachgurten. Der Sattel verliert durch das Reiten „Luft“, dadurch lockert sich der Sattelgurt. In den ersten Tagen ist das Gefühl im neuen Sattel erst einmal schwammig und der Sattel kann leicht rutschen. Wir empfehlen, es in der ersten Zeit mit dem Sattel ruhig angehen zu lassen, bis der Sattel sich gesetzt hat und Sie sich sicher darin fühlen. Für das Einreiten sind reine Schrittrunden ausreichend. Der Barefoot-Sattel setzt Sie anders als ein „normaler“ Sattel. Sie werden daher wahrscheinlich erst einmal Ihren Sitz wieder findenb müssen, denn durch die Nähe zum Pferd sitzen Sie sehr unterschiedlich zu herkömmlichen Sätteln. Sie sitzen breiter und freier. Dies führt langfristig zu einem unabhängigen, gut ausbalancierten Sitz, ist aber am Anfang ungewohnt. Nicht jedes Sattelmodell passt zu jedem Pferd. Gerne beraten wir Sie in unserer Online-Beratung welches Sattelmodell für Sie und Ihr Pferd geeignet ist.
Das Schweißbild unter einem Barefoot-Sattel ist nicht mit herkömmlichen Schweißbildern von Baumsätteln zu vergleichen. Im hinteren Bereich liegt der Sattel fast gar nicht auf und bewegt sich mit der Pferdebewegung sehr stark mit. Im Bereich direkt nach der Schulter liegt der Barefoot durch den Sattelgurt am ruhigsten, daher sieht man hier im Vergleich eher trockene Stellen. Das Schulterblatt bildet das Widerlager für den Sattel und gibt ihm vorne die nötige Führung. Durch die Gurtung ist der Sattel mittig dort gegenüber der Pferdebewegung am ruhigsten gestellt. Im Vergleich dazu, bewegt sich der Barefoot-Sattel im vorderen und hinteren Bereich deutlich mit der Pferdebewegung. Wenn ein Pferd zu schwitzen beginnt, wird diese beruhigte mittlere Zone daher als letzte feucht. Die Passform des Sattels lässt sich an dem Schweißbild nicht ablesen.
Nein, alle aktuellen Barefoot-Modelle haben keine Gewichtsbegrenzung. Unsere ersten Barefoot-Modelle wurden noch ohne das sogenannte VPS-System - die Abkürzung VPS® steht für 'vertebrae protecting system' (übersetzt: Wirbelsäulen Schutz System) - hergestellt. Seit Anfang 2008 werden alle Barefoot-Sättel mit dem VPS-System hergestellt. Die alten Barefoot-Modelle der ersten Generation hatten ohne das VPS-System eine Reitergewichtsbegrenzung bis 80kg. Durch häufiges Leichtraben oder Stehen im Sattel konnte es zu punktuellem Druck kommen. Wir haben diese Kritik aber aufgenommen und den Sattel weiterentwickelt. Das eingebaute VPS®-System ermöglicht eine gleichmäßige Druckverteilung über die gesamte Sattellänge. Selbst beim Stehen im Steigbügel (Leichttrab) wird das Gewicht über die ganze Sattelfläche verteilt - es gibt keine Reitergewichtsbeschränkung. Allerdings hat der Barefoot-Sattel eine Größenbegrenzung. Der Reiter muss zwingend in seinen Sattel passen, damit das System funktionieren kann und die Pferdeschulter tatsächlich frei bleibt von Einschränkungen, denn dies ist einer der Vorteile des Barefoot-Sattelsystems. Die Sitzgröße 1 ist für Reiterinnen mit Konfektionsgröße 36-40 (Konf. Gr. Herren 44-48), die Sitzgröße 2 für Reiterinnen mit Konfektionsgröße 42-46 (Konf.Gr. Herren 50-54). Als Sonderbestellung gibt es einige Modelle in der Sitzgröße 3 (Konf. Gr. 48-52) Es ist an dieser Stelle wichtig erwähnen, dass es kein Problem darstellt,in einem Sattel zu reiten, der zu groß ist, aber es ist ein Problem, in einem Sattel zu reiten, der dem Reiter zu klein ist. Der Sattel würde durch einen zu großen Reiter in seiner Bewegung behindert. Das ist unangenehm für Pferd und Reiter und führt im schlimmsten Fall zu Druckstellen beim Pferd.
Ja, das funktioniert. Unsere Sättel gibt es in verschiedenen Sitzgrößen. Bitte wählen Sie immer die Größe, die zum größten Reiter des Pferdes passt, selbst wenn der Sattel dann vielleicht zu lang erscheint. Der Reiter muss in seinen Sattel passen, damit das System funktionieren kann und die Pferdeschulter frei bleibt von Einschränkungen. Die Sitzgröße 1 ist für Reiterinnen mit Konfektionsgröße 36-40 (Konf. Gr. Herren 44-48), die Sitzgröße 2 für Reiterinnen mit Konfektionsgröße 42-46 (Konf.Gr. Herren 50-54). Es ist an dieser Stelle wichtig zuerwähnen, dass es kein Problem darstellt,einen Sattel zu reiten, der zu groß ist, aber es ist ein Problem, einen zu kleinen Sattel zu reiten. Der Sattel würde durch einen zu großen Reiter in seiner Bewegung behindert. Das ist unangenehm für Pferd unr Reiterund führt im schlimmsten Fall zu Druckstellen beim Pferd. Eine zu große Größe kann mit einer Schaffell- oder Schafwollsitzauflage etwas verkleinert werden, bietet aber nicht den idealen Halt wie ein Sattel, der perfekt zu Ihrer Größe passt. Wenn sich regelmäßig verschieden große Reiter einen Sattel teilen, haben wir dafür eine spezielle Lösung. Als Sonderanfertigung können wir alle Sattelmodelle mit einem verstellbaren Cantle ausstatten. So wird jeder Barefoot-Sattel zum Mutter/Kind-Sattel wie unser JustAdjust. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail, wenn Sie Fragen dazu haben.

Häufig gestellte Fragen zum Sattelzubehör

Für die Barefoot-Sättel eignen sich Kurzgurte. Zur Ermittlung der passenden Gurtlänge gehen Sie am besten so vor: Sie stehen zu zweit links und rechts in Höhe der Gurtlage des Pferdes, eine Person hält das Maßband* auf der rechten Seite des Pferdes in der Gurtlage, ca. 10 cm oberhalb des Ellbogens. Ziehen Sie das Maßband unter dem Bauch durchund messen links auf gleicher Höhe, also ca. 10 cm oberhalb des Ellbogens. So ermitteln Sie das Mindestmaß für den Gurt. Kaufen Sie lieber einen etwas längeren als einen zu kurzen Gurt. Das Pferd soll durch die Schnallen nicht in der Bewegung beeinträchtigt werden. Optimalerweise reicht der Gurt bis eine Handbreit unter das Sattelblatt, so laufen die Gurtstrupfen nicht oder nur kurz frei über den Bauch und zwicken nicht. *Kein Maßband zur Hand? Sie können statt des Maßbandes die Länge auch mit einem Strohband, Führstrick o.ä. abmessen und das Maß dann mit dem Zollstock ermitteln.

Der Softeinsatz ist ganz weich und kommt anstelle des Zwiesels oder der Fork in die Zwieseltasche des Sattels. Der Softeinsatz kommt immer zum Einsatz wenn: Das Pferd schlecht bemuskelt und dadurch sehr empfindlich am Widerrist ist Der Sattel für mehrere Pferde mit unterschiedlichen Schulterweiten verwendet wird. Der XXL Einsatz zu klein ist, z.B.bei Kaltblütern, sehr breiten Haflingern etc. Das Pferd keinen festen Einsatz mag, zum Beispiel bei Gurt- und/oder Sattelzwang. Achtung: Für einen extrem hohen Widerrist ist der Softeinsatz nicht geeignet. Fragen Sie uns, wenn Ihr Pferd einen ausgeprägten Widerrist hat. Wir helfen Ihnen gerne bei der Anpassung Ihres Sattels. Der Softeinsatz sollte IMMER vorne im Pad zusätzlich unterpolstert werden.Um eine optimale Druckverteilung erreichen zu können, muss der Barefoot-Sattel waagrecht auf dem Pferderücken liegen. Durch den Softeinsatz wird der Sattel im vorderen Bereich etwas zu tief kommen, da der Sattel ohne einen festen Einsatz den Bogen über dem Wiederrist nicht halten kann. Daher muss eine zusätzliche Polsterung im vorderen Bereich der Sattelunterlageeingelegt werden. Sie sehen, der Softeinsatz passt also nicht zu jedem Pferd. Gerne beraten wir Sie aber in unserer Online-Beratung ob der Softeinsatz für Ihr Pferd geeignet ist.
Sie können alle Sättel ohne Horn als Sonderanfertigung gegen Aufpreis mit Horn- bzw. Therapiegriff bei uns bestellen. Die Lieferzeit beträgt ca.16 Wochen. Das Widerrufs- und Rückgaberecht entfällt allerdings bei Sonderanfertigungen. Alle Westernmodelle können nachträglich problemlos mit unserem Therapiegriff ausgestattet werden.
Ja, das ist nach der Einreitphase, bzw. dem Anpassungsprozess des Sattels möglich. Nachdem sich der Barefoot-Sattel gesetzt und an die Rückenlinie des Pferdes angepasst hat („Einreitezeit“ des Barefoot-Sattels), können Sie auch vom Boden aus aufsteigen und der Sattel verrutscht nicht. Wir empfehlen aber wenn möglich immer eine Aufstiegshilfe zu nutzen! Sobald der Reiter beim Aufsteigen vom Boden aus in nur einem Steigbügel steht und sich am Pferd hochzieht, muss das Pferd nicht nur das Reitergewicht tragen, sondern aufgrund der Gewichtsverlagerung durch den Reiter verlagert sich auch das Eigengewicht des Pferdes einseitig. Das lastet enorm auf den Dornfortsätzen der Wirbelsäule, diese verdrehen sich durch das vermehrt einseitige Gewicht und es kann so zu Verspannungen und Blockaden kommen. Aufsteigen sollte also am besten immer mit einer Aufstiegshilfe passieren – zum Wohle des Pferdes.
Unsere Sättel sind mit einer klettbaren bzw. variablen Steigbügelaufhängung versehen, damit können Sie die Steigbügelaufhängung für Ihre Beinstellung passend verstellen, so dass die Position der Steigbüge bzw. Steigbügelriemen für Sie angenehm verläuft. Unsere variable Steigbügelaufhängung ist gleichzeitig eine Sicherheitssteigbügelaufhängung, die sich bei einem Sturz vom Pferd vom Sattel lösen kann. Wir empfehlen die Steigbügelaufhängung bei Sattelneukauf ein paar Mal vor dem Reiten komplett abzukletten, damit sich der Klett bei Bedarf lösen kann. Im Idealfall kombinieren Sie Ihren Barefoot-Sattel mit Steigbügelriemen aus unserem Sortiment. Unsere Steigbügelriemen sind extra so beschaffen, dass die Schnallen bequem unten am Knöchel liegen. So lassen sich die Steigbügelriemen leicht einstellen und Druck am Oberschenkel des Reiters wird vermieden.
Der Barefoot-Sattel ist ein Sattelsystem, d.h. zum Sattel gehört neben dem passenden Vordereinsatz idealerweise auch immer eine polsterbare Sattelunterlage. Wir empfehlen Ihren Barefoot-Sattel immer mit einer der beiden Sattelunterlagen zu verwenden. 
Das Physio Sattelunterlagen-System (kurz: Physiopad) hat sich gerade bei schwierigeren Sattellagen bewährt, denn durch seinen 2-Komponenten-Aufbau (Pad mit Physiokissen) hat es eine hervorragende Druckdämpfung gepaart mit größtmöglicher Wirbelsäulenfreiheit. Es hat eine Haftgitter-Unterseite (Sympanova), um das Rutschen des Sattels auf dem Pferderückenzu verhindern. Geeignet für:
o Schwierige Sattellagen
o Ältere Pferde
o Runde Pferde
o Wanderritte 
 Die Spezial Sattelunterlage (kurz: Spezialpad) hat eine Unterseite aus temperaturausgleichender Schafwolle und eine gute Druckdämpfung. Geeignet für:
o Gut bemuskelte Rückenlinie
o Normaler Widerrist
o Gerader Rücken
Nein, die Westernsteigbügel passen an unsere breiten Steigbügelriemen oder unsere schmalen und breiten Fender – nicht aber an die schmalen Steigbügelriemen. Dort sollten nur Steigbügel mit einer schmalen Aufhängung verwendet werden.

So pflegen Sie Ihren Barefootsattel richtig

Wir verwenden für unsere Sättel und das Sattelzubehör aus Leder größtenteils offenporiges Nubuk- oder Softleder, welches weich und nachgiebig ist, damit sich die Sättel an den Pferderücken anpassen können. Um dieses offenporige Leder zu pflegen, sollten Sie keine herkömmliche Sattelseife oder fetthaltige Produkte verwenden, da diese die Poren verstopfen würden. Wir empfehlen für die Reinigung und Pflege die speziellen Lederpflege-Produkte von Barefoot.

Das Leder unserer Sättel ist vegetabil (pflanzlich) gegerbt bzw. gefärbt, d. h. es handelt sich um eine umweltschonende und nicht gesundheitsschädliche Behandlung des Leders, wie das bei chromgefärbtem Leder der Fall wäre. Daher kann unser Leder bei Benutzung einen schnelleren Farbabrieb aufweisen. 
Mit unserer speziellen Barefoot-Leder-Pflege und Leder-Farbe können Sie Ihren Sattel aber lange schön erhalten und der Sattel sieht nach dieser Behandlung wieder aus wie Neu. 
 Mehr Infos zu unserer Lederpflege finden Sie hier: Barefoot Lederpflege
DryTex ist ein Kunstleder und kann einfach mit einem feuchten Tuch nach der Nutzung gereinigt werden. Weitere Pflege ist bei diesem Material nicht notwendig.
Überall dort, wo die Kunststoffflächen des DryTex – Sattels unter Druck aneinander reiben, können manchmal quietschende Geräusche entstehen. Gegen das Quietschen, also zur "Schmierung", hilft am besten Talkum-Puder (Babypuder). Einfach zwischen die quietschenden Teile geben. Von Zeit zu Zeit wiederholen.
Wir verwenden für die Sitzflächen des Lazy MountainsHappy Valleys und SoftWalks ein echtes Schaffell. Das Schaffell weist als Naturprodukt viele gute Eigenschaften auf. Es sorgt z. B. für eine gesunde und gleichmäßige Temperatur, nimmt Feuchtigkeit sofort auf und gibt sie 7x schneller an die Luft weiter als Synthetik-Fasern. Schaffelle haben von Natur aus eine desinfizierende, geruchsneutralisierende und schmutzabweisende Wirkung. Diese Selbstreinigungskraft wird an der frischen Luft verstärkt, weshalb wir empfehlen das Fell regelmäßig auszuschütteln und dadurch Staub und Schmutz zu entfernen, es gleichzeitig aufzulockern und anschließend zu lüften. Festsitzende Verschmutzungen können einfach mit einer weichen Bürste ausgekämmt oder aber auch mit einem feuchten Tuch ausgerieben werden. Das Fell bleibt strapazierfähig und sieht viele Jahre lang gut aus. Wenn es stark regnet, empfiehlt sich ein wasserabweisender Bezug über der Sitzfläche zu nutzen. Sollte das Fell einmal komplett durchweichen, das Fell vom Sattel nehmen und langsam komplett ausgebreitet trocknen. Bitte den Sattel und das Fell nicht in der Sonne oder auf der Heizung trocknen. Das macht das Material spröde. 

 Extra Tipp: Man kann das Fell von Zeit zu Zeit in einer Gerberei professionell aufbereiten lassen, dadurch bleibt es noch länger richtig schön.